Sonntag, 16. Februar 2014

Gîte de Bélvoue, Trou de Fer

Liebe Leute,

gestern war der zweite Wandertag auf der heurigen Réunion Reise. Von Hell-Bourg auf ca. 935m Seehöhe bin ich zuerst auf die Gîte de Belvoue (ca. 1.500m Seehöhe) aufgestiegen.

Der erste Teil des Weges ist steil, führt aber über sehr gut ausgebaute Waldwege. Ich habe rasch an Höhe gewonnen und wurde mit prachtvollen Ausblicken auf Hell-Bourg belohnt. (Das Foto ist aber am Rückweg entstanden, es geht hin und zurück über den gleichen Weg).

Teilweise sind die Wege gatschig, der eine oder andere Wasserfall geht neben dem Weg runter. Einzelne Stellen sind mit Stahlseilen versichert. Bemerkenswert sind viele in den Fels geschlagene Stufen, weilweise wurden Stufen auch hinbetoniert.

Mit der Zeit führt der Weg stetig weiter, die Flora ändert sich aber nicht wirklich bemerkenswert. Nach ca. 1:30h ist die Gîte de Belvoue erreicht.  Keine Spur mehr von Regenwald oder gatschigem Wanderweg. Ein wunderbar gepflegter Rasen erwartet mich in einer anderen Welt... Von der anderen Seite des Berges ist die Hütte auch über eine Forststrasse erreichbar, eine Mülltrennungsinsel ist selbstverständlich auch vorhanden.

Nach einer etwas längeren Mittagspause (ich bin im Urlaub und habe Zeit ;-) ging ich dann weiter Richtung Trou de Fer (der französische Artikel ist etwas aussagekräftiger).

Anfänglich führt der Weg recht gatschig über einen wurzeldurchwachsenen Waldweg, der dann immer mehr zum gut ausgebauten Wanderweg wird.


Nach einem kurzen "Forststrassenhatscher" erreiche ich eine - je näher das Ziel, desto besser ausgebaute - "Regenwaldautobahn" mit jedem Komfort und vignettenfrei ;).






N.b. Oben schrieb ich, ich ging "weiter Richtung Trou de Fer". Dieses Detail ist wichtig, weil 300m vor dem Ziel war die Autobahn wegen einer Baustelle gesperrt :-)  Ich hätte zwar problemlos rechts an der Absperrung vorbeigehen können, jedoch war mir das dann doch zu riskant, da ich alleine unterwegs war und auch zu dem Zeitpunkt keine anderen Leute mehr zu sehen waren. Der Fairness halber muss ich aber dazuschreiben, dass die Sperre bereits bei der Gîte hinreichend angekündigt war und ich trotzdem das Risiko eingegangen bin, mich auf den Weg zu machen...

Der Rückweg nach Hell Bourg ist dann genauso wie der Hinweg gewesen.

Alles in Allem war es eine sehr nette, aber durchaus auch anstrengende Wanderung. Gesamt werden es ca. 800 Höhenmeter Auf- und Abstieg gewesen sein.

Euer Uhu


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