Donnerstag, 20. Februar 2014

Cilaos

Liebe Leute,

Cilaos
es wird Zeit für eine Zusammenfassung der letzten Tage in Cilaos.  Die Anreise alleine wäre schon einen eigenen Artikel wert. Es gibt eine sehr sehr schmale und Enge Bergstrasse, teilweise mit einspurigen Tunneln. Für die Gesamtlänge von ca. 30km habe ich über eine Stunde gebraucht. Einige generelle Eindrücke habe ich ja bereits vor 2 Jahren in diesem Artikel geschrieben. Den Bankomanten von damals habe ich heuer auch schon wieder besucht ;-)

Das Wetter war bis jetzt sehr stabil, heute war der erste Tag, wo es seit der Früh nicht so richtig Sonne und brauchbares Wanderwetter gibt.

Gestern bin ich zu Wanderung Nummer 3 auf der Reise auf den Col du Taïbit gegangen. Die ersten paar Höhenmeter von Cilaos zum Einsteig bin ich mit dem Bus gefahren. Das hat perfekt funktioniert. Der Bus war Hin- und Rückfahrt auf die Minute pünktlich und relativ günstig (EUR 1,50 pro Richtung, wenn man die Fahrkarte beim Fahrer kauft).

Am Weg fast schon am Pass oben
Beim Aufstieg waren dann ca. 800hm auf einem gut ausgebautem Wanderweg zu überwinden.  Der Weg beginnt unmittelbar an der Strasse. Von der Bushaltestelle sind es ein paar Schritte. Ein paar Parkbuchten für Autos sind vorhanden.

Der gesamte Weg ist relativ steil, aber nicht zu steil. An allzu ausgesetzte Stellen oder gar Stahlseile kann ich mich nicht erinnern. Insgesamt gibt es zwei oder drei Trinkwasserstellen, die auch beschriftet sind.
Der gesamte Weg ist ein Teil der großen Réunion Wanderwege GR1 und GR2, entsprechend gut ist er beschildert und mit zahlreichen Wegmarkierungen versehen. Das Navigationsgerät hätte ich nicht gebraucht, ein Verirren wäre schon sehr schwer gewesen :-)

Passhöhe
Nach ca. 2 - 3 Stunden und einigen Pausen dazwischen habe ich die Passhöhe erreicht. Das Wetter oben war recht frisch, ich war froh, dass ich meine Jacke mitgehabt habe.

Die Belohnung für die Mühen waren grandiose Ausblicke in den Talkessel von Cilaos (das Foto oben ist ca. von der Passhöhe aus entstanden) und den Cirque de Mafate.
Cirque de Mafate
Ein Besuch des Cirque de Mafate (nur zu Fuß oder per Hubschrauber zu erreichen) ist sicher ein Projekt das ich bei meinem nächsten Urlaub hier angehen könnte.






Heute war das Wetter dann leider nicht mehr so gut. Starkregen in der Früh (davon gibts kein Foto, weil ich einfach weitergeschlafen habe), teilweise Sonne (Foto links) teilweise Wolken (Foto rechts) und Regen. 



Last but not least noch ein Aufruf in eigener Sache... wenn Euch das Blog und / oder einzelne Fotos gefallen, schreibt einen kurzen (gerne auch anonymen Kommentar).

Euer Uhu

Sonntag, 16. Februar 2014

Wasserfälle

Liebe Leute,

es scheint die Reise der versperrten Wanderwege zu sein. Der Uhu ist heute zum Staudamm von Takamaka gefahren, um dort 300hm ins Tal abzusteigen. Leider war bereits nach ca. 20 Metern der Wanderweg gesperrt. Deutlich sichtbar waren gestürzte Bäume über dem Weg... Der Uhu hat dann halt ein paar Fotos wie rechts gemacht.



Euer Uhu

Gîte de Bélvoue, Trou de Fer

Liebe Leute,

gestern war der zweite Wandertag auf der heurigen Réunion Reise. Von Hell-Bourg auf ca. 935m Seehöhe bin ich zuerst auf die Gîte de Belvoue (ca. 1.500m Seehöhe) aufgestiegen.

Der erste Teil des Weges ist steil, führt aber über sehr gut ausgebaute Waldwege. Ich habe rasch an Höhe gewonnen und wurde mit prachtvollen Ausblicken auf Hell-Bourg belohnt. (Das Foto ist aber am Rückweg entstanden, es geht hin und zurück über den gleichen Weg).

Teilweise sind die Wege gatschig, der eine oder andere Wasserfall geht neben dem Weg runter. Einzelne Stellen sind mit Stahlseilen versichert. Bemerkenswert sind viele in den Fels geschlagene Stufen, weilweise wurden Stufen auch hinbetoniert.

Mit der Zeit führt der Weg stetig weiter, die Flora ändert sich aber nicht wirklich bemerkenswert. Nach ca. 1:30h ist die Gîte de Belvoue erreicht.  Keine Spur mehr von Regenwald oder gatschigem Wanderweg. Ein wunderbar gepflegter Rasen erwartet mich in einer anderen Welt... Von der anderen Seite des Berges ist die Hütte auch über eine Forststrasse erreichbar, eine Mülltrennungsinsel ist selbstverständlich auch vorhanden.

Nach einer etwas längeren Mittagspause (ich bin im Urlaub und habe Zeit ;-) ging ich dann weiter Richtung Trou de Fer (der französische Artikel ist etwas aussagekräftiger).

Anfänglich führt der Weg recht gatschig über einen wurzeldurchwachsenen Waldweg, der dann immer mehr zum gut ausgebauten Wanderweg wird.


Nach einem kurzen "Forststrassenhatscher" erreiche ich eine - je näher das Ziel, desto besser ausgebaute - "Regenwaldautobahn" mit jedem Komfort und vignettenfrei ;).






N.b. Oben schrieb ich, ich ging "weiter Richtung Trou de Fer". Dieses Detail ist wichtig, weil 300m vor dem Ziel war die Autobahn wegen einer Baustelle gesperrt :-)  Ich hätte zwar problemlos rechts an der Absperrung vorbeigehen können, jedoch war mir das dann doch zu riskant, da ich alleine unterwegs war und auch zu dem Zeitpunkt keine anderen Leute mehr zu sehen waren. Der Fairness halber muss ich aber dazuschreiben, dass die Sperre bereits bei der Gîte hinreichend angekündigt war und ich trotzdem das Risiko eingegangen bin, mich auf den Weg zu machen...

Der Rückweg nach Hell Bourg ist dann genauso wie der Hinweg gewesen.

Alles in Allem war es eine sehr nette, aber durchaus auch anstrengende Wanderung. Gesamt werden es ca. 800 Höhenmeter Auf- und Abstieg gewesen sein.

Euer Uhu


Samstag, 15. Februar 2014

Wetter

Anon Kommentator gestern hatte recht - heute ist das Wetter viel besser ;-)

Freitag, 14. Februar 2014

Ankunft

Der Inlandsflug war sehr ruhig. Das (sehr große) Flugzeug war nicht sonderlich ausgelastet, so hatte ich Platz genug. Einige Stunden Schlaf waren auch drinnen und ich bin ziemlich gut ausgeschlafen auf La Réunion angekommen.

Die Übernahme vom Mietauto (ein fast neuer Renault Twingo) war problemlos und dann war ich auch schon unterwegs nach Saint-Gilles les Bains. Zur Navigation verwendete ich (und verwende ich noch immer) einen Ausschnitt der Open Street Map welcher hier eine enorm hohe Präzision aufweist.

Die erste Wanderung des Urlaubs führte gestern dann zum Cap Noir. Die Wanderung war beeindruckend. Nicht sonderlich schwer (ein paar mit Stahlseilen versicherte Stellen, ein paar Leitern) oder hoch (nur ein paar hundert Höhenmeter Auf- und Abstieg) aber optisch sehr beeindruckend.

Leider bin ich ja - wie allseits bekannt - kein sonderlicher Frühaufsteher. 12:00 Uhr zu Mittag am Ausgangspunkt war eigentlich schon zu spät, weil die umliegenden Gipfel bereits im Dunst verschwunden sind... aber das bin ich auf der Insel ja schon gewöhnt und ich habe wie üblich den fixen Vorsatz, früher aufzustehen.

Der heute Tag war dann schon wieder ein Weiterreisetag. Nach einem kurzen Abstecher in St. Denis bin ich jetzt in Hell-Bourg wo das Wetter leider überhaupt nicht nach Wanderwetter aussieht. Derzeit regnet es heftig und es ist nebelig.... Mal schauen, wie das Wetter morgen wird.


Einige generelle Eindrücke von La Réunion noch:

  • Eine Wertkarte für das Mobiltelefon zu kaufen war problemlos möglich. Der Nachweis der Hoteladresse und der österreichische Reisepass reichen aus.
  • Internet war bis jetzt in jeder Unterkunft frei verfügbar, "offene" WLans in Kaufhäusern udgl (wie in Paris) habe ich bis jetzt nur eines gefunden. Da habe ich aber nicht einmal per DHCP eine IP Adresse bekommen - möglicherweise war der DHCP Server überlastet oder down.

 Euer Uhu

Dienstag, 11. Februar 2014

Wieder auf Achse

Liebe Leute,

Euer Uhu ist wieder auf Achse. Derzeit sitze ich am Flughafen Orly und warte auf den Inlandsflug nach La Réunion. Wir erinnern uns, da war der Uhu schon einmal.

Vom Flughafen habe ich wenig mitbekommen, ich bin direkt ans Gate gegangen. 15 Minuten WLan ist gratis, danach kostet es EUR 1.90 für 30 Minuten - ein find ich fairer Preis. Die Performance ist gut. Surfen und mailen ist gefühlt schnell. Konkrete Bandbreitenmessungen habe ich keine durchgeführt.

Diesmal habe ich jedoch mehr geplant, ich werde nicht statisch an einem Ort bleiben, sondern in 14 Tagen in insgesamt 4 Orten bleiben.

So... stay tuned for

Euren Uhu